Rogers

#1 von Julie , 12.03.2011 15:48

Danke nochmals für das grossartige Durchhalten gestern und hier nun meine Frage zu Rogers:
Welche Aussage charakterisiert am ehesten die Krankheitstheorie, auf der die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers aufbaut?
Das neurotische Syndrom
A entspricht einem gelernten dysfunktionalen Verhalten
B ist eine Kompromissbildung zw. Wunsch und verinnerlichter Norm
C ist Folge eines Entwicklungsschadens
D stellt eine intrusive (bildhafte) Erinnerung an eine erlittenes Trauma dar
E ist Folge einer Inkongruenz zw. dem Selbstkonzept und neuen Erfahrungen

Richtig soll sein B.
Ich gehe davon aus, weil es eben zu der Psychotherapie gehört, denn das hätte ich jetzt Freud zugeschrieben.

A ist VT
C ist keine Theorie, sondern ein möglicher Fall
D ist ein Flashback
E wäre korrekt, wenn es hiesse ...und gemachten Erfahrungen

Danke für Eure Kommentare liebe Grüsse Mona

Julie  
Julie
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RE: Rogers

#2 von Thomas Rehork , 12.03.2011 20:09

Bei diesem Fragebogen befindet sich in der Lösungstabelle ein Fehler, wie die Gesundheitsbehörden schamvoll eingestehen mussten. Man hat nicht gesagt, welcher. Offenbar haben wir ihn hier isoliert. Richtig ist auf alle Fälle E. Bei Zweifeln z.B. einfach bei Wikipedia, Klientenzentrierte Gesprächstherapie nachgucken und hier nach dem Wort Symptom suchen.

Es geht nicht um früher gemachte Erfahrungen sondern darum, dass die neue Erfahrung mit dem Selbstkonzept (welches u.a. auf alten Erfahrungen basiert) inkompatibel ("inkongruent") ist. Das gibt Stress, und das Symptom ist eine Art ungeschickter Lösungsversuch.

B wäre in der Tat klassische Psychoanalyse.

Liebe Grüße
Thomas


 
Thomas Rehork
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zuletzt bearbeitet 12.03.2011 | Top

   

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