Ein Hallo und eine Frage ans Forum,
Zur unten stehenden Frage soll Antwort B richtig sein
Welche Aussage trifft zu?
Ein 8-jähriger Junge berichtet, dass er ganz oft beten müsse, damit seine Eltern oder ihm nichts Schlimmes passiere. Beim Beten müsse er auch immer darauf achten, ja nichts falsch zu machen (z.B. die Hände nicht richtig zu halten, mit den Augen zu blinzeln, in Gedanken nicht richtig bei dem Gebet zu sein). Wenn er sich nicht sicher sei, dass er alles richtig gemacht habe, müsse er das Beten wiederholen. Wenn er das nicht tue, würde die Angst, dass etwas Schlimmes passiere, unerträglich. Wegen des vielen Betens könne er sich auch gar nicht mehr richtig in der Schule oder bei den Hausaufgaben konzentrieren.
Es handelt sich am ehesten um:
eine schlechte Gewohnheit
eine Zwangsstörung
eine übertriebene religiöse Erziehung durch die Eltern
eine beginnende kindliche Schizophrenie
ein altersgemäßes Verhalten eines ängstlichen Kindes
Waere dieser Junge ein Mann, dann wuerde ich der Antwort zweifellos zustimmen. Da es sich jedoch um ein Kind handelt erschließt sich die Diagnose fuer mich nicht. Koennte es sich nicht eher um einen passageren Zwang handeln? Wie ist hier diffenrentialdiagnostisch abzugrenzen? Bzw. Erschließt sich diese Antwort eher nach einem Ausschlussverfahren der Antwortmoeglichkeiten?
Lieben Dank fuer die Hinweise schon einmal im Voraus.
Lernfreudige und sonnige Gruesse,
RR