3.2.2012 Lichtenberg

#1 von Thomas Rehork , 07.02.2012 01:11

Hallo Herr Rehork
Ich hatte meine mündliche Prüfung am 3.2.2012 in Lichtenberg.

Zur Rechtsfrage:
Mein Mitprüfling fing an und zog die Frage:
Was unterscheidet sie als zukünftiger Heilpraktiker für Psychotherapie von folgenden Berufsbezeichnungen:
Kleiner Heilpraktiker
Großer Heilpraktiker
Physiotherapeut
Diplom Psychologe
Psychologischer Psychotherapeut
Psychiater
Sozialarbeiter
Usw

Sie wollten den Unterschied zwischen Heilhilfsberufen und Heilberufen hören und dass nur der Arzt Medikamente verschreiben darf.

Ich bekam die Frage:
Sie haben eine Praxis mit Firmenschild mit ihrem Namen und der Berufsbezeichnung und nun kommt ein Patient mit zunehmender Angststörung und möchte von Ihnen Therapiert werden. Er hat kein Geld und muss seine Therapie deshalb von der Kasse bezahlt bekommen.

Ich habe geantwortet, dass ich ihm keine von der Krankenkasse bezahlte Therapie anbieten kann, ihm deshalb Adressen von Psychologischem Psychotherapeut und Psychiater gebe, ihm erkläre was er von denen erwarten kann (5 Stunden zur gegenseitigen Überprüfung usw.) mich aber trotzdem mit ihm soweit unterhalte, dass ich seine Suizidalität abschätzen kann, ihm Tel. von Kriesendienst mitgebe.
Herr Dudel und Frau Hesse fanden dass gut und meinten dass ich offensichtlich in die richtige Schule gegangen wäre. Dass Kompliment geht natürlich an Sie, Herr Rehork und ihren tollen Unterricht.

Dann weiter mit Fallbeispiel:
An die Frage von meinem Mitprüfling kann ich mich nicht mehr erinnern.
Irgendwas mit Verwirrtheit, er kam länger nicht auf Alkohol, sollte es aber sein.

Ich hatte:
Ein 52 jähriger Mann hat sich verbarrikadiert. Er schmeißt Gegenstände aus der Wohnung. Hat 2 Kinder. Die Frau kommt zu mir in die Praxis und sucht Hilfe.
Sie wollten hören, dass ich die Polizei hole, dass es besonders dinglich ist, wenn Kinder im Spiel sind. Dass dann zum Beispiel in anderen Zusammenhang auch meine Schweigepflicht aufgehoben wäre. Dann habe ich gerätselt:
Drogen, Alkohol, organisches, Schizophrenie mit Wahn, Psychosen allgemein und Persönlichkeitsstörung, oder einfach ein Streit.
Wollten auf Borderlinestörung hinaus und Instabile Persönlichkeit und Impulsive Persönlichkeit und ob ich ein Therapieverfahren wüsste, dass extra für Borderline ist: Dialektisch Behaviorale Therapie. Was denn das ist.... und was ich wüsste was sonst wichtig ist bei Borderline....stabile therapeutische Beziehung, Grenzen setzten, Struktur...und so

Die Prüfung war sehr gut, ich habe bestanden und habe Herrn Dudel und Frau Hesse als freundlich und sehr unterstützend erlebt.

 
Thomas Rehork
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Prüfung Potsdam 2.4.2012
Noch mal Januar 2012 in Lichtenberg

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