Lieber Herr Rehork,
ich habe die mündliche Prüfung am 19. Juni 2015 in Tempelhof bestanden. Sie ging 1,5 Stunden.
Frau Thoben hat geprüft, den Namen der Beisitzerin kannte ich nicht.
Zu Beginn musste sich jeder vorstellen und warum er den Heilpraktiker für Psychotherapie machen möchte.
Auch wurde ich gefragt, ob ich einen Vorbereitungskurs absolviert hätte. Ich habe Sie lobend erwähnt. Frau Thoben meinte daraufhin: „Ach, diesen Namen habe ich jetzt schon öfter gehört.“
Ich musste den Ablauf einer Diagnose beschreiben, als Fallbeispiel hatte ich Somatisierungsstörung. Im rechtlichen Bereich ging es um die Aufgaben des Heilpraktikers (was darf er und was darf er nicht).
Weitere Themen: Fester Wohnsitz und der Unterschied zum Psychotherapeuten.
Mein Nachbar ist beim Fallbeispiel nicht auf Drogenentzug gekommen. Frau Thoben hat ihm Hilfestellungen gegeben, auch hat er die Therapieverfahren nicht alle benennen können. Er verzettelte sich etwas.
Das dritte Fallbeispiel war eine Borderline Persönlichkeitsstörung. Es kamen noch Fragen zum Thema Betreuungsgesetz und Einwilligungsvorbehalt.
Anschließend mussten wir den Raum verlassen. Nach zwei Minuten wurden wir reingerufen und siehe da, der junge Mann hatte nicht bestanden. Das hätte ich wirklich nicht erwartet.
Frau Thoben ist sehr freundlich und locker, sie achtet jedoch genau darauf, was man an Wissen mitbringt.
Sie können diesen Bericht gerne in ihr Forum stellen.
Ich danke Ihnen noch einmal ganz herzlich für Ihre Hilfe. Durch ihren Kurs war ich perfekt vorbereitet.
Schöne Grüße,
Sylvia