Die Prüfung wurde von zwei Frauen abgenommen. Leider weiß ich die Namen nicht mehr. Eine junge, wohlwollende, hübsche Ärztin und als Beisitzen war eine Frau aus dem Heilpraktikerverband dabei. Als Gesetzesfrage kam bei mir das PsychKG dran und als Fall hatte ich eine Frau mit Borderlinestörung (Eine Frau die aggressiv auf die Tochter ihres Partners reagiert und ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hat und auch schon mal mit Selbstmord gedroht hat, deshalb auch schon mal in der Klinik war. So war es klar..., als DD habe ich Narzistische Krise angegeben und auch Suizid als Thema "ausgebreitet". Alles was ich wusste zum Thema Borderline und wie ich vorgehen würde. Was Sie hören wollten war das Wort "Skills", ich kannte das gar nicht aber hatte vorher beschrieben was es meint (Kühlkissen statt ritzen). Da fragte Sie: dafür geben es einen bestimmten Ausdruck. Ich habe an der Stelle "geschauspielert" und tat so als ob mir das Wort gerade entfallen sei - und als sie es nannte tat ich so, als würde es mir "wie Schuppen von den Augen fallen". Habe einfach kombiniert was sie wissen wollen und in der Richtung weitere Beispiele genannt (Alternativen zu bedrohlichen, selbstzerstörerischem Verhalten). Insgesamt war die Atmosphäre gut. Ich war nur am Anfang sehr nervös (bei der Gesetzesfrage), hatte auch als erste angefangen. Bei den Fällen kam ich dann als zweite dran - bzw. habe mir das so ausgesucht. Meine "Partnerin" war souverän und ich hätte ihren Fall (Depression) auch "haben können". Sie fing auch gleich mit dem Psychopathologischen Befund an. Ich hatte den Eindruck es ist wichtig das man weiß wie man strukturiert vorgeht. Am Ende haben sie uns auch nicht lange zappeln lassen und uns gratuliert und interessiert nachgefragt was wir jetzt mit unsere kleinen HP vorhaben.
Liebe Grüße
Nicole