Lichtenberg, Mai 2015

#1 von Thomas Rehork , 13.05.2015 00:40

Lieber Herr Rehork,
glücklich kann ich berichten, dass ich die schriftliche und mündliche Prüfung dank Ihrer Hilfe bestanden habe! Das halbe Jahr ging bei Ihnen so schnell vorbei! Sie haben den Unterricht wirklich sehr informativ und klar gestaltet. Ihre lustigen Beispiele werde ich sicher nicht mehr vergessen :)

Im Voraus kann ich schon mal sagen, dass es viel zu lernen war für jemanden, der in diesem Bereich noch gar keine Ahnung hatte. Diese Zeit habe ich mir genommen (Ich fing Mitte Dezember an langsam zu lernen und ab Februar volle Pulle für die Prüfung Ende März).

Die mündliche Prüfung hatte ich mit noch einer Mitgeprüften im Gesundheitsamt Lichtenberg. Aufgeregt und zitternd saß ich vor dem Prüfungsraum und bat die Engel bei der Prüfung dabei zu sein und mir beizustehen. Als wir reingebeten wurden, saßen zwei Prüferinnen vor uns (eine hieß tatsächlich Engelhardt oder so ähnlich...passt ja...das war ein guter Zufall!)

Mystischer Weise hat meine Mitgeprüfte darauf bestanden, anzufangen und zuerst zu ziehen. Sie zog genau die Karte, die ich ziehen wollte. Engel sei Dank, denn damit hatte ich ein Riesenglück! Es waren Themen, mit denen ich nix anfangen konnte!

Sie hatte als erste Gesetzeskarte: Was wissen Sie über humanistische Therapie und welche Therapiearten würden Sie dazu zählen und noch eine Frage.
Sie erzählte vorsichtig drauf los und hatte richtig geraten, denn sie erzählte mir später, dass sie nie davon gehört hatte...ich auch nicht und betend saß ich wartend neben ihr und dachte: "Bitte PsychKG und Betreuungsgesetz oder HPG!!!"

Ich deckte meine Karte auf und es kam die Frage: "Was zählt zu den Maßnahmen in Notfällen im Betreuungsgesetz und Gesetz psychisch Kranker?"

Puh, ich ging erst auf die Frage ein und ergänzte mit allem weiteren, was ich über diese beiden Gesetze kannte.

Sie wollten wissen, wie der Betreuer in einem Notfall reagieren muss/ darf und was der Unterschied zwischen einem Notfall mit Betreuung und einem ohne ist.

Dann kamen die Karten mit den Fallbeispielen. Meine Mitstreiterin bestand wieder darauf, zuerst zu ziehen und nahm wieder die Karte, die ich auch ausgewählt hätte. Sie deckte sie auf und wieder stand da etwas, womit ich nix hätte anfangen können, da das das einzige Thema war, bei dem ich seit drei Tagen einen Blackout hatte:
Nennen sie psychische Störungen und die Differenzialdiagnosen und noch eine andere Frage.

Sie hatte nicht viel zu sagen, aber die Prüfer hatten keine Fragen an sie.

Bibbernd und zitternd bat ich die Engel, mir noch einmal zu helfen und mir ein Fallbeispiel zu geben und nicht solch eine Frage!!! Egal welches!!

Rückblick:
Ich hatte mit Anja (aus dem Freitagskurs bei ihnen) 3 Tage vor der mündlichen Prüfung kurz eine Simulation durchgespielt mit zwei Fallbeispiel (von unglaublich vielen, die alle auf ihrer tollen CD sind). Eins davon haben wir ordentlich durchgearbeitet:

Frau 48 Jahre alt, hat Probleme mit ihrem Gewicht und traut sich deshalb nicht mehr unter Menschen, wie gehen sie vor?

Und was soll ich sagen? Genau diese Frage stand bei meiner mündlichen Prüfung auf meiner Karte! Ich habe alles aufgezählt von Sozialer Phobie, bis Depression, Suizidgefahr, gesundheitliche Sachen abklären etc.

Wir wurden rausgeschickt und nach 2 Minuten wieder herein gebeten:

Beide bestanden!

Puh, Engel sei Dank! ... oder besser: Rehork sei Dank, denn ohne ihren super Kurs, hätte ich diese Prüfung niemals bestanden!! Danke!!!

Vielen vielen Dank für alles und ich empfehle Sie super gerne weiter!
Sabrina

 
Thomas Rehork
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